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Zwölf Dinge, die man über Skitouren wissen sollte

Bedeutet die erste normale Skisaison seit drei Jahren volle Pisten und Fahrchaos? Könnte sein. Vielleicht ist es an der Zeit, sich hier im Vereinigten Königreich beim Skitourengehen einen Tiefschnee-Fix zu holen

Aktualisiert am 25. September 2022 | Texte und Fotos von Fiona Russell

Ursprünglich veröffentlicht: 29. Januar 2021


Die Anziehungskraft des Skifahrens liegt auf der Hand, warum also sollte jemand bergauf fahren wollen? Dafür sind doch die Skilifte da, oder? Skitourengehen, bei dem Aufstieg und Abfahrt in einer Fahrt kombiniert werden, ist jedoch eine schnell wachsende Winteraktivität. Die zunehmende Beliebtheit scheint mehrere Gründe zu haben. Zum einen ist die Skiausrüstung dank moderner Materialien leichter geworden, was das Skitourengehen effizienter macht. Zweitens berichten viele Skifahrer, dass sie sich nach mehr Freiheit und Abenteuer abseits der belebten Skigebiete und präparierten Pisten sehnen. In den letzten beiden Saisons, in denen die COVID-19-Beschränkungen den Reiseverkehr und die Öffnung der Skigebiete einschränkten, hat der Trend zum Skitourengehen einen zusätzlichen Schub erhalten. Es ist nur gut, dass der Schneefall in vielen Gebieten Großbritanniens in diesem Jahr so gut war.

Wenn Sie das Skitourengehen einmal ausprobieren möchten, sollten Sie folgende 12 Dinge wissen, bevor Sie es versuchen.

Twelve Things To Know About Ski Touring | Adventure | Wildbounds

1. Es ist wie Wandern, nur auf Skiern. Wenn Sie sich vorstellen, wie es wäre, bergauf zu gehen oder zu gleiten, aber mit Skiern an den Füßen, dann haben Sie das Skitourengehen auf den Punkt gebracht. Bei dieser Art des Skifahrens wird eine spezielle Ausrüstung verwendet, die es ermöglicht, bergauf zu "fahren". Die Skischuhe sind leichter und verfügen über einen "Gehmodus", der es den Knöcheln erlaubt, sich zu bewegen. Während die Schuhspitze fest mit dem Ski verbunden ist, kann sich die Ferse nach oben und unten bewegen, um das Skilaufen zu ermöglichen. Die Skier sind außerdem leicht, und an der Unterseite sind Stoffstreifen - so genannte Felle" - angebracht. Die Reibung des Gewebes wirkt wie eine Bremse, die verhindert, dass die Skier rückwärts gleiten, und ermöglicht gleichzeitig ein Vorwärtsgleiten. Für die Abfahrt werden die Felle entfernt und im Rucksack verstaut. Der Skischuh wird auf einen steiferen Skimodus eingestellt und die Ferse wird an den Skiern befestigt. Dann geht's los...

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2. Es mag ein schnell wachsender Trend des 21. Jahrhunderts sein, aber die Menschen gleiten schon seit Jahrhunderten auf Skiern. Skier sind seit langem ein Transportmittel in Gegenden, in denen Schnee üblich ist, und eine der frühesten schriftlichen Erwähnungen von Skitouren stammt aus dem Jahr 1555, als Norweger beschrieben wurden, die "lange Skier an ihren Füßen und Rehfelle an der Unterseite der Skier befestigten". Diese frühen Felle boten beim Bergaufgehen Halt. Die Haare der Felle wurden mit den Borsten von Heckenschweinen" [sic] verglichen.

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3. Skitourengehen wird auch als Backcountry-Skifahren bezeichnet. Diese Terminologie ist vor allem in den USA üblich. Das macht auch Sinn, denn diese Art des Skifahrens ermöglicht es Ihnen, sich von den geschäftigen Skiliften und Skigebieten zu entfernen und in die ruhigeren, weniger frequentierten Gebiete der Berge zu gelangen.

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4. Man muss sich seine Schwünge wirklich "verdienen". Während herkömmliche Skifahrer Liftanlagen wie Sessellifte, Schlepplifte und Gondeln benutzen, um die Hänge zu erklimmen und dann abzufahren, müssen Skitourengeher hochgelegene Orte zu Fuß erreichen. Dies erfordert Zeit, Kraft, Energie und Technik. Aber Skitouren bieten ein großartiges Training, und der Begriff "you earn your turns" bezieht sich auf die Tatsache, dass man, nachdem man bergauf gefahren ist, in den Genuss kommt, saubere Schwünge bergab zu fahren.

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5. Die Technik des Skitourensports ist relativ leicht zu erlernen. Allerdings ist diese Wintersportart aufgrund der Anforderungen im Gelände eher für fortgeschrittene bis erfahrene Skifahrer geeignet. Man braucht eine gute Koordination, Balance, Flexibilität und Kondition, um bergauf zu fahren, vor allem, wenn man vor der Abfahrt eine gute Höhe gewinnen will. Das Ziel ist es, vorwärts zu gleiten, ohne die Skier vom Boden abzuheben. Die Abfahrt durch tiefen, frischen Schnee oder auf unvorhersehbarem Schnee sowie auf verschiedenen Hangneigungen stellt die Fähigkeiten der Skifahrer auf die Probe. Das ist etwas ganz anderes als auf den präparierten Pisten.

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6. Sicherheit ist oberstes Gebot. Es ist ratsam, dass Sie mit Karte und Kompass navigieren können und lawinengefährdete Hänge meiden. Gehen Sie mit erfahrenen Freunden auf Skitour oder buchen Sie einen Skitourenkurs, damit Sie lernen, wie Sie sich sicher in den Bergen bewegen können. In den Skitourenkursen lernen Sie, die Wettervorhersage und die lawinengefährdeten Hänge besser einzuschätzen und die Stabilität des Schnees beim Skifahren zu überprüfen. Bei dieser Art des Skifahrens müssen Sie auf sich selbst gestellt sein und die Verantwortung für Ihre eigene Sicherheit übernehmen.

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7. Die Ausrüstung besteht nicht nur aus Skiern und Schuhen. Zu den unverzichtbaren Extras gehören Skistöcke, ein Lawinenverschüttetensuchgerät (für den Fall, dass Sie unter Schnee begraben werden), eine Schneeschaufel und eine Sonde (damit Sie einen Freund suchen und ausgraben können, wenn er unter Schnee begraben ist) sowie eine Karte, ein Kompass und ein Mobiltelefon.

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8. Der Schlüssel zum Komfort beim Skitourengehen liegt in einer geschickten Schichtung. Der Aufstieg ist anstrengend und schweißtreibend, während es bei der Abfahrt viel kühler ist. Es ist eine gute Idee, Baselayer (Ober- und Unterbekleidung) und eine atmungsaktive, wasserdichte Shell-Hose und -Jacke zu tragen. Eine leichte, isolierte Jacke und eine weitere winddichte Schicht sind für zusätzliche Wärme nützlich. Empfehlenswert sind skispezifische Socken, eine Mütze und/oder ein Skihelm, Handschuhe (zwei Paar - ein dünneres und ein dickeres), ein Nackenwärmer, ein Buff oder eine Sturmhaube für das Gesicht, eine Skibrille, eine Sonnenbrille und ein Rucksack zum Transportieren der Ausrüstung. Wenn Sie noch Wasser und Snacks mitnehmen, sind Sie bestens gerüstet.

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10. Lernen Sie, wie Sie Ihre Fersenposition bei Steigungen einstellen können. Es gibt eine flache, eine mittlere und eine hohe Position, die das Bewältigen unterschiedlicher Steigungen erleichtert - und gleichzeitig die Waden entlastet.

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11. Es kann gut sein, dass Sie ein bisschen "Heidekraut schlagen" und "Felsen hüpfen" müssen. Das alles gehört zum britischen Skivergnügen. Skitouren in Großbritannien finden nicht immer auf einer tiefen Schneedecke statt. Auf höheren Bergen ist die Chance auf eine dicke weiße Decke größer, aber je tiefer man fährt, desto größer ist die Chance, dass etwas Vegetation oder Felsen durchstechen.

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12. Genießen Sie sowohl die Freiheit als auch die Reise. Auf Tourenskiern können Sie erkunden, wohin Ihre Lust - und die sicheren Bedingungen - Sie führen. An einem Tag sind Sie vielleicht nur ein paar Stunden unterwegs, während es an einem anderen Tag ein ganzes Tagesabenteuer sein kann. Diese Art des Skifahrens ist sehr viel befreiend und - seien Sie gewarnt - man kann leicht süchtig danach werden.


Fiona Russell, besser bekannt als Fiona Outdoors, ist eine in Schottland lebende Outdoor-Journalistin und Bloggerin.

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In England müssen Sie alle nicht unbedingt notwendigen Reisen vermeiden und vor Ort bleiben. Sie dürfen nicht nach Schottland oder Wales reisen. Sie können sich täglich sportlich betätigen, aber alle Aktivitäten sollten im Rahmen Ihrer Erfahrung liegen, um einen Einsatz der Bergwacht möglichst zu vermeiden.

In Schottland ist es gesetzlich vorgeschrieben, immer zu Hause zu bleiben, es sei denn, Sie nehmen an einigen begrenzten, steuerfreien Aktivitäten teil, zu denen auch die Erholung in der freien Natur gehört. Unbegrenzte Aktivitäten in der freien Natur sind erlaubt, sofern Sie die bestehenden Reisehinweise beachten. Sie können sich in einem Haushalt oder in Gruppen von bis zu zwei Personen aus bis zu zwei Haushalten bewegen.

Für Wales gilt derzeit die Warnstufe 4 (sehr hohes Risiko). Sie müssen alle nicht unbedingt notwendigen Reisen vermeiden und vor Ort bleiben. Sie dürfen nicht nach England reisen. Sie können sich allein, mit einem Mitglied eines anderen Haushalts (mit sozialem Abstand) oder mit anderen Mitgliedern Ihres Haushalts oder einer Unterstützungsgruppe im Freien bewegen.


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