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Dehalb ist der Winter eine gute Zeit für eine Wanderung

Die kalten Monate sind nicht nur dazu da, um sich am Feuer zu wärmen – geh diesen Winter in Deinem eigenen Tempo nach draußen. Vertraue uns.

21. Dezember 2017 | Text: Jack Hart @ WildBounds HQ


Ich würde eine größere Geldsumme darauf verwetten, dass ein guter Teil der Leser zögern würde, sich als "Wanderer" zu bezeichnen. Auch wenn "Wandern" lose definiert ist als "Wandern auf dem Land zum Vergnügen" – die meisten von uns würden da wohl zustimmen können – ist es ein wohl eher altmodischer Begriff. Ältere Männer und Frauen mit Gamaschen, Wanderstöcken und ernsten Gesichtsausdrücken an einem sonnigen Tag im ländlichen Lincolnshire - so etwas in der Art. Wandern ist ein durch und durch britisches Konzept, aber in dem Sinne, dass wir es lieben, uns auf eine putzige, tapsige Art und Weise über uns selbst lustig zu machen. Der Punkt ist jedoch: Nichts davon ist richtig. Du solltest ein Wanderer sein. Genauer gesagt, solltest Du gerade jetzt ein Wanderer sein.

Why Winter is the Time for a Ramble

Warum wir über das "Wandern" lästern? Vermutlich liegt es daran, dass es vielleicht die am wenigsten harte Art ist, die Natur zu erleben – fast schon so wie sich einfach draußen hinzusetzen. Mountainbiken, Trail Running, Skifahren, Klettern: unsere Auffassung davon, Zeit im Freien zu verbringen, ist zugunsten von Aktivitäten mit hoher Oktanzahl und Adrenalinausstoß verzerrt, und das ist ja nicht unbedingt schlecht. Aber dass wir es lieben, draußen herumzutoben, bedeutet nicht, dass das der einzige Weg ist, um das Leben im Freien zu genießen, oder sogar immer der Beste. Manchmal genügt ein absichtlich nicht anstrengender Spaziergang auf dem Land.

Why Winter is the Time for a Ramble

Alles, was Du beim Wandern tun musst, ist in Deinem eigenen Tempo durch die freie Natur zu gehen – das ist alles. Sicher, es gibt unsere kulturelle Wahrnehmung von Wanderern, zu der ganzjährig Sonnenschutzmittel, Marmeladensandwiches und Socken in Hosen gehören, aber das ist einfach nur ein Gerücht; Wandern bedeutet eigentlich: einfach die Natur in einem langsameren Tempo genießen. Selbst der leidenschaftlichste Adrenalin-Junkie kann den Klang des Vogelgesangs, den Geruch von Feldern nach einem starken Regen und das stetige Knirschen von gefrorener Erde unter den Stiefeln genießen.

Why Winter is the Time for a Ramble

Es ist dieser letzte Punkt, der mich am meisten zum Wandern anregt: nicht nur, dass es ein ganzjähriges Vergnügen ist, sondern dass der Winter eigentlich die perfekte Zeit ist, um nach draußen zu gehen. Das gilt natürlich auch für viele andere Outdoor-Aktivitäten; ein Downhill-Mountainbiker ohne eine gefrorene Schlammpfütze, durch die er durchbrechen kann, ist nicht wirklich ein Downhill-Mountainbiker. Aber stell Dir das folgende Szenario vor:

An einem kalten, knackigen Wintermorgen schnürst Du Deine Stiefel, schulterst einen Tagesrucksack und gehst mit nichts anderem als ein bisschen Zufriedenheit ins Freie. Die Luft ist erfrischend kühl, Dein dampfender Atem verschmilzt mit den Strahlen der niedrigen Wintersonne, die durch frostbedeckte Äste leuchtet. Schritt für Schritt, die Kilomenter lösen sich langsam unter Deinen Füßen auf. Auf einem kleinen Anstieg holst Du eine Thermoskanne mit dampfend heißem Kaffee heraus und trinkst inmitten der gefrorenen Landschaft.

Manchmal ist das alles, was man braucht.

Why Winter is the Time for a Ramble

Wandern hat sich vielleicht ein eigenartiges öffentliches Image erworben, aber im Grunde genommen geht es nur darum, nach draußen zu gehen, um die pure Freude daran zu haben. Den ganzen Winter über, wenn die zugefrorenen Hügel leer sind, wird diese einfache Aktivität zu einem wahrhaft kathartischen Erlebnis – eine Gelegenheit, ins Freie zu gehen und die Natur in einem entspannteren Tempo zu genießen. Ob es sich nun um einen klassischen Weihnachtsspaziergang oder nur um ein Mittel zur Linderung der Langeweile im Januar handelt, mach Dich diesen Winter auf den Weg zu einem Spaziergang – Du wirst es nicht bereuen.

Why Winter is the Time for a Ramble

Bilder: 1: David Grossman; 2: Todd Diemer; 3: Jan-Niclas Aberle; 4: Patrick Schneider; 5: Braden Barwich; 6: Ryan Graybill


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